3. Nagios Workshop im Forschungszentrum Karlsruhe

Die letzten beiden Tage habe ich in Karlsruhe verbracht. Dort fand im "Forschungszentrum KA" nämlich der (unkommerzielle) "Nagios Workshop" statt. Initiiert wurde das ganze vom (deutschen) Nagios Portal, wo man auch die meisten Teilnehmer zumindest virtuell wieder treffen kann.

Schade war, dass trotz Anmeldung von den 170 Leuten 45 nicht gekommen sind. Doppelt schade, weil die Kapazitäten extra noch auf 170 Personen ausgeweitet wurden und trotzdem einige noch auf der Warteliste hängen geblieben sind. Dementsprechend wurde dann auch wirklich tatsächlich diskutiert eine Schutzgebühr einzuführen, damit genau das nicht mehr passiert. Die daraus resultierenden Probleme natürlich auch. Naja, mal sehen, wie es das nächste Jahr (wenn sich jemand findet, der gut 100 Nagios-Admins und -User beherbergen möchte ;-) aussieht oder ob man eine "bessere" Regelung finden kann.

Neben den extrem weichen Matrazen im Hotel und der Tatsache, dass das Zimmer, welches ich als erstes beziehen sollte, nicht geputzt war, war das aber schon das einzig negative an den beiden Tagen.

Das Forschungszentrum war praktisch die ideale Location, da die Aula und ein Hörsaal für uns bereitstanden und somit letztendlich mehr als genügend Platz für alle da war. Ebenso wurden Getränke (Wasser, Saft, Kaffee), Kekse und Obst bereitgestellt. Admin, was willst Du mehr. Deswegen also nochmal ein dickes Dankeschön an die Orgas vor Ort, insbesondere Axel!

Wie es halt so üblich ist auf solchen Events, nimmt man sein Wissen und neue Ideen natürlich nicht nur durch die Vorträge bzw. Workshops mit, sondern durch die Gespräche zwischendurch. Auch dann, wenn man nur dabeisteht und einfach nur zuhört. Auf welche Ideen manche Leute kommen, echt schräg ;-)

Mich dürften die meisten nun durch a) häufiges SuSE-Bashing und gleichzeitige Debian-Lobeshymnen kennen und b) durch meine Anmerkungen, was die Ablage von Dateien im Dateisystem angeht ;-). Der FHS (Filesystem Hierarchy Standard) existiert nunmal und daran sollte man sich auch halten. Schließlich ist "/tmp" ein nicht ganz günstiger Platz um "Seekfiles" aufzuheben. Und wer sich jetzt fragt "Warum?", der sollte mal ganz einfach was anderes als SuSE installieren, Dateien in "/tmp" anlegen, rebooten und sich wundern, wo die Daten hin sind... Für die Wissbegierigen: "/var/lib/$PROJECTNAME/" wäre der angebrachte Platz.

Tja, bleibt noch ein kleiner Hinweis: Infos und auch Fotos rund um die beiden Tage findet man im Nagios Wiki unter Workshop 2007.

Bis nächstes Jahr, dann auch mit Vortrag von mir! Versprochen!

Update:
Link und Name von FHS ausgebessert, Dank an Robin!